Albtrauf

Als blaue Mauer hat Dichter Eduard Mörike den Albtrauf einmal beschrieben. Bis auf 1000 Meter erhebt sich die 200 Kilometer lange Felskante, die das raue Hochplateau vom sanften Albvorland trennt.

Viel schöner als die gewaltige Erhebung im Blau der Ferne zu bewundern, ist es, den Albtrauf unter die Füße zu nehmen. Die einmalige Hochebene mit ihren typischen Kalkbuchenwäldern, Wacholderheiden und Blumenwiesen ist ein Paradies für Wanderer und Fernseher. Von unzähligen Aussichtsbalkonen und Kanzeln an der steilen Abbruchkante eröffnen sich atemberaubende 180-Grad-Panoramen mit Felstürmen, Tälern, Zeugenbergen, Burgen und der Ebene des Albvorlands. Manche dieser „Fürstenlogen“ sind fast noch ein Geheimtipp, andere beliebte Ausflugsziele. Auch der Fernwanderweg Albsteig (HW1) führt immer wieder an der spektakulären Albtraufkante entlang.