Die Donau schreibt Geschichte

DonauWellen im Donaubergland

Vorhang auf für die unendlichen Landschaftsdramen im Südwesten der Schwäbischen Alb. Im Donaubergland tun sich rund um die Junge Donau ungeheure Abgründe auf. Und die Geschichte ist längst noch nicht zu Ende.

Da hat die Donau am Südrand der Alb über Jahrmillionen einen spektakulären Canyon, das Obere Donautal, in das Kalkgestein der Alb gegraben, und zugleich gräbt neuerdings der junge, dynamische Rhein der alten, gemächlichen Donau bereits am Oberlauf unterirdisch immer mehr das Wasser ab.

Bis mitten ins spektakuläre Durchbruchstal der Donau hat sich die „Donauversickerung“ zwischen Immendingen und Fridingen schon vorgearbeitet und verrichtet dort eher unscheinbar, aber wirkungsvoll ihr Werk. Die Donau verliert ihr Wasser, unterirdisch bis zur Aachquelle zunächst und dann über den Bodensee bis in den Rhein. So liegt Wien mittlerweile im Sommer eher am „Krähenbach“, dem ersten Nebenfluss nach der Versinkungsstelle, als an der schöne blauen Donau.

Die DonauWellen-Premiumwege im Donaubergland führen zu den atemberaubendsten Aussichten im Donautal und zu unerwarteten Einsichten an den Versinkungsstellen der Donau. Sie führen in Seitentäler der Donau und an die steile Kante des westlichen Albtraufs. Man spürt etwas von der Kraft der Landschaft an diesen besonderen Plätzen und erwandert sich buchstäblich den Respekt vor der lebendigen Natur im Auf und Ab der Wanderwege im „Land der Donauwellen“.