Die Hohenzollern

Adelsgeschichte erleben am Donau-Zollernalb-Weg

Während der erste Teil des Donau-Zollernalb-Weges ganz im Zeichen der Donau steht und der Endspurt mit den höchsten Bergen der Schwäbischen Alb glänzt, widmet sich der Abschnitt zwischen Inzigkofen und Gammertingen ganz der hohenzollerischen Geschichte. 

Vom Donautal bis Gammertingen verläuft der Donau-Zollernalb-Weg auf den Spuren der ehemaligen hohenzollerischen Lande. Ein Highlight reiht sich ans nächste und die preußische Geschichte wird hautnah spürbar.

Von Gutenstein kommend wartet die beeindruckende Teufelsbrücke, die ursprünglich aus Holz erbaut und 1893 durch eine Steinbrücke ersetzt wurde. Von dieser aus ist bereits der Amalienfelsen am Donauufer zu sehen. Er trägt den Namen der Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen, welche, nachdem sie aus Paris zurückgekehrt war, sich am liebsten in Inzigkofen und im Fürstlichen Park aufhielt.

Vom Wanderweg aus Richtung Sigmaringen kommt schon bald das imposante Schloss Sigmaringen ins Blickfeld: Wie die romantische Kulisse eines Märchenfilms erhebt sich der Stammsitz der Fürsten von Hohenzollern weithin sichtbar auf einem Felssporn. Daran vorbei schlängelt sich die junge Donau durch sattgrüne Auen, und die Altstadt von Sigmaringen schmiegt sich mit ihren gemütlichen Gassen und sehenswerten Gebäuden an den Schlossberg. Hier lebt noch das Flair vergangener Tage.

Weiter führt der abwechslungsreiche Weg durch das Laucherttal bis nach Veringenstadt und dem ältesten Rathaus Hohenzollerns. Das Hettinger Rathaus, welches in einem ehemaligen Schloss beheimatet ist, ragt hoch über der Stadt. Den Abschluss dieser geschichtsträchtigen Etappe bildet Gammertingen, welches, als das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen die Oberhoheit erlangte, zunächst hohenzollerische und später dann preußische Oberamtsstadt wurde.