
Albbüffel und Apfelmost, Biosphärenwurst und Albschnecken, Schwabenspätzle und Ostalb Lamm, Bierspezialitäten und Besenwirtschaften – Erzeuger auf der Schwäbischen Alb schaffen mit schwäbischem Fleiß und viel Wissen um traditionelle Herstellung aus Bewährtem neue Geschmackserlebnisse. Vielerorts auf der Schwäbischen Alb ist die berühmte schwäbische Küche anzutreffen. Landgasthöfe an den Fahrrad- und Wanderrouten überraschen mit leckeren regionalen Gerichten, serviert mit herzlicher Gastfreundschaft.
Wer sich beispielsweise davon überzeugen will, wie gut Linsen und Spätzle wirklich schmecken, ist auf der Schwäbischen Alb goldrichtig. Die schwäbische Spezialität wird in vielen Lokalen mit echten Alblinsen, den "Alb-Leisa" zubereitet, eine besondere Linsensorte, die sich unter den Anbaubedingungen der Schwäbischen Alb gut bewährt und hervorragende Geschmacks- und Kocheigenschaften besitzt. Die dazu gehörigen Nudeln sind handgeschabt oder stammen möglicherweise vom Trochtelfinger Familienunternehmen ALB-GOLD, das rund 150 Sorten Nudeln wie Bauernspätzle, geschabte Königsspätzle oder frische, gekühlte Schupfnudeln und Maultaschen nach traditionellem Hausrezept herstellt.
Die Schwäbische Alb fasziniert mit ihren typischen Heidelandschaften. Die Wacholderheiden bedürfen intensiver Pflege durch Hüteschafhaltung. Hierdurch wird der Traditionsberuf Schäfer*in gesichert. Mit den Gütesiegeln Württemberger Lamm und Ostalb Lamm wird dies nachhaltig unterstützt.
Die Stadt Ehingen an der Donau bietet eine in ganz Baden-Württemberg einzigartigen Erlebniswelt für Bier. Mit der Berg Brauerei, der Brauerei Gasthof Rössle, dem Gasthof Brauerei Schwanen, der Brauerei Schwert und der Föhr Brauerei beherbergt Ehingen fünf traditionelle noch unabhängige Brauereien, die auf eine Jahrhunderte lange Unternehmensgeschichte zurückblicken.
Seit 2010 gehört zur Genießerregion Schwäbische Alb auch ein Zusammenschluss von Hoteliers und Gastronomen im und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Ob Lamm im Kräutermantel, Forellen aus den kristallklaren Bächen der Täler, edle Destillate von den Streuobstwiesen im Albvorland - albtypische Gerichte und hochwertige Zutaten aus dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb sind in den Küchen der Biosphärengastgeber selbstverständlich.
Mit rund 34.000 Hektar und über zwei Millionen Obstbäumen bilden die Streuobstwiesen zwischen Alb, Neckar und Rems eine der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften Europas. Die klimatischen Verhältnisse des Albvorlands sind für den Obstanbau in besonderer Weise geeignet. Tausende von Tonnen Äpfel, Birnen und Zwetschgen werden von über 130 Mostereien und über 1000 Brennereien in der Region zu feinen Säften, Spirituosen und anderen Köstlichkeiten verarbeitet.
Eine alte württembergische Sorte ist beispielsweise die Champagner Bratbirne, die heute in den kleinklimatisch begünstigten Verhältnissen auf wärmeren Böden in einigen Gemeinden entlang des Albtraufs gedeiht. Jörg Geiger in Schlat bei Göppingen hat einen Birnen-Schaumwein aus der Champagner Bratbirne kreiert, der auch anspruchsvolle Gourmets überzeugt.
Mitten im Streuobstparadies liegt auch der kleine Ort Owen, die „Schwäbische Whiskyhauptstadt“ mit gleich in drei Destillerien, so viele wie in keinem anderen Ort außerhalb Schottlands. Beim „Schwäbischen Whisky-Walk“ können Teilnehmer mit allen Sinnen die einzigartige Landschaft, die Brennereien und die Rohstoffe des Schwäbischen Whiskys erkunden.
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