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Zusammen lässt sich viel erreichen – Übernachtungszahlen nach starkem August nahezu auf Vorkrisenniveau

17. November 2022

Die jährliche Mitgliederversammlung des Schwäbische Alb Tourismus (SAT) führte rund 85 Tourismusschaffende der Region am heutigen Tag auf die Festungsruine Hohenneuffen nahe Erkenbrechtsweiler. Zu verkünden gab es erfreuliche Zahlen bei den touristischen Übernachtungen.

Festungsruine Hohenneuffen im Herbst

Festungsruine Hohenneuffen im Herbst.

© Schwäbische Alb Tourismus, Fotograf: Achim Mende
SAT-Geschäftsführer Louis Schumann berichtet

SAT-Geschäftsführer Louis Schumann berichtet.

© Schwäbische Alb Tourismus, Fotografin: Miriam Gairing

Mike Münzing, erster SAT-Vorsitzender und Bürgermeister der Stadt Münsingen, konnte neben den SAT-Mitgliedern auch Michael Donth, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Reutlingen, Dennis Birnstock, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Nürtingen, sowie den Esslinger Landrat Heinz Eininger und Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, begrüßen. Der gastgebende Landrat Eininger und Michael Hörrmann, dessen Institution die Festungsruine Hohenneuffen seitens des Landes Baden-Württemberg verwaltet, sprachen Grußworte.

In seiner Begrüßungsrede betonte Mike Münzing, wie wichtig es ist, als Kommunen, Städte und Landkreise zusammenzuarbeiten und die gemeinsame Identität zu leben. „Die Marke der Schwäbischen Alb hat in den vergangenen Jahren eine große Schlagkraft entwickelt, sodass auch Wirtschaftsunternehmen einen Mehrwert darin sehen, mit ihr zu kooperieren.“ Als Beispiel nannte Mike Münzing, dass alle Biere der Berg Brauerei aus Ehingen das Verbands-Emblem „Ein Stück Schwäbische Alb“ auf ihren Etiketten tragen. „Tourismus bringt Wertschöpfung und Identifikation auch in andere Wirtschaftsbereiche“, so sein Resümee.

Gleich zu Beginn seines Berichts über das Geschäftsjahr 2022 konnte SAT-Geschäftsführer Louis Schumann mit erfreulichen Statistiken aufwarten:

Im laufenden Jahr wurden bis einschließlich August 3.523.800 Übernachtungen im Gebiet der Schwäbischen Alb gezählt*, das entspricht einem Plus von 59 Prozent zum Jahr 2021 und erneut einem überdurchschnittlichen Zuwachs im Vergleich zum Landesschnitt. Das Übernachtungsniveau, das vor der Corona-Krise bestand, ist damit zu über 90 Prozent erreicht. Die Monate Juni und Juli 2022 übertrafen die Vergleichsmonate im Jahr 2019 um 14 Prozent beziehungsweise 15 Prozent. „Es zeigt sich: Die Schwäbische Alb profitiert vom Megatrend zum Urlaub im eigenen Land. Wir gehen davon aus, dass wir das Vorkrisenniveau bald erreichen.“, prognostizierte der SAT-Geschäftsführer. „Einen großen Anteil an dieser Entwicklung hat die AlbCard, die den Schlüssel zu 160 Attraktionen im Albgebiet darstellt und für Urlaubsgäste nach Auskunft vieler Gastgeber ein schlagendes Argument für eine Buchung ist. Im ersten Halbjahr 2022 wurden 15.000 Gästekarten ausgegeben, 20.000 Mal wurde eine Sehenswürdigkeit oder Aktivität bei einem AlbCard-Erlebnispartner besucht.“

Die Studie „Destination Brand 2020“ des Deutschen Instituts für Tourismusforschung bestätigt den Aufwind für die Schwäbische Alb: 70 Prozent aller Deutschen kennen die Region als Reiseziel und 35 Prozent möchten sie besuchen. Letztere Zahl entspricht der enormen Steigerung um 118 Prozent im Vergleich zur letzten Studienerhebung im Jahr 2009.

Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Markenstärke der Schwäbischen Alb haben seit mehreren Jahren groß angelegte Werbekampagnen. Auch in diesem Jahr setzte der SAT seine Aktivitäten in diesem Feld fort: Die multimediale, bundesweite Kampagne „Von Fernsehen nach Fern sehen“, hinter der eine Kooperation mit der Deutschen Bahn stand, erreichte 89 Millionen Menschen in Metropolen wie Hamburg und Frankfurt.

Für eine Kampagne mit Fokussierung auf Rad-, Wander- und Städtetourismus gab sich der SAT das Motto „100% Alb“. Eindrucksvolle Videos und Bilder, ein Influencernetzwerk, sowie Wander- und Radtipps ergänzten die Anzeigen auf Instagram und Facebook. Ein echter Coup der Kampagne mit entsprechendem Medienecho war der Auftritt von Ministerpräsident und Älbler Winfried Kretschmann im 100%-Alb-Shirt beim Deutschen Wandertag in Fellbach.

„100% Alb“ war auf die Gemeinschaft durch Mitglieder und Partner ausgelegt und auch in einer anderen Sache galt es, Kräfte zu bündeln. Bis Juni 2022 konnten Fans beim Wandermagazin, dem Fachmagazin für Outdoorfans in Deutschland, für den Albschäferweg, sowie die DonauWelle Eichfelsen-Panorama abstimmen und sie zu Deutschlands schönsten Wanderwegen küren. Im August stand fest: Der Albschäferweg ist Deutschlands schönste Mehrtages-Wandertour 2022. „Ein großartiger Erfolg für den Landkreis Heidenheim, der aus der verbandsinternen Zusammenarbeit resultiert und eine Blaupause für zukünftige Projekte ist. Getreu dem Motto: Gemeinsam geht’s besser.“, so Louis Schumann.

Die Bilanz der Social Media Arbeit zur Gästebindung fiel 2022 ebenfalls äußerst positiv aus. Die Kanäle des SAT wuchsen stetig: Die Fanseiten auf Facebook und Instagram wurden bis Mitte Oktober 2022 mindestens 10,8 Millionen Mal betrachtet und wuchsen durchschnittlich um 8 Prozent pro Monat auf 21.800 (Facebook, +37 Prozent zum Vorjahr) bzw. 10.800 Follower (Instagram, +135 Prozent zum Vorjahr). Zur Interaktion mit Albfans und SAT-Mitgliedern wurden die Hashtags #albzeit, #schwäbischealb und #albcard sowie die Markierung @schwaebischealbtourismus eingeführt.    

*Anmerkung: Die touristischen Übernachtungszahlen der Schwäbischen Alb entsprechen dem SAT-Gebiet, das heißt, sie sind nicht identisch mit den Daten, die vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg veröffentlicht werden.

Bildbeschreibung zum zweiten Bild: SAT-Geschäftsführer Louis Schumann berichtet zum Jahr 2022; der erste SAT-Vorsitzende Mike Münzing im Hintergrund.

Pressekontakt

Julia Metzmann

Julia Metzmann

Referentin PR / Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: +49 (0) 7125 / 93 930 – 24
E-Mail: metzmann@schwaebischealb.de

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