Getreide & Brot
Auf der Schwäbischen Alb wird aus sorgfältig angebautem Getreide feinstes Mehl gemahlen, das in den traditionellen Backhäusern zu köstlichem Brot verarbeitet wird – regionaler geht's kaum!
Das Brotbacken gehört auf der Schwäbischen Alb zur Tradition – und das in echter Handarbeit. In den vielen Backhäusern der Region wird regelmäßig frisch gebacken, oft gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft. Das verwendete Getreide stammt direkt von den Feldern der Alb: Dinkel, Roggen und Weizen bilden die Basis für die herzhaften Brotsorten und andere Backwaren, die hier so typisch sind. Regional gemahlenes Mehl aus alten, familiengeführten Mühlen sorgt für Qualität und Authentizität. Gerade Dinkel spielt eine wichtige Rolle, da er auf der Schwäbischen Alb traditionell angebaut wird. Diese Kombination aus regionalen Rohstoffen und traditioneller Backhauskultur macht das Schwäbische Brot zu einem unverwechselbaren Genuss.
Ob herzhaftes Vollkornbrot oder knusprige Bauernbrote – in den Backhäusern der Schwäbischen Alb wird die lange Tradition des Brotbackens bis heute gepflegt. Die einzigartigen Rezepte, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, verleihen den Backwaren ihren besonderen Charakter und machen sie zum festen Bestandteil der regionalen Küche.
Das Eingenetzte ist ein traditionelles Bauernbrot, das in den Holzbacköfen der Backhäuser auf der Schwäbischen Alb gebacken wird. Mit einer "Einlaibschüssel", einem langen Stab mit einer halbkugelförmigen Schüssel an einem Ende, wird der Teig aus Weizen-, Dinkel- und Roggenmehl in den Ofen "eingeschossen". Kurz vor Ende der Backzeit wird das Brot mit einem nassen Tuch "eingenetzt" – es wird befeuchtet, um eine besonders knusprige Kruste zu erhalten. Das Eingenetzte kann oft bei Festen erworben werden und viele Bäckereien auf der Schwäbischen Alb bieten diese Delikatesse ebenfalls an.