UNESCO Welterbe Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb
Sechs Höhlen auf der Schwäbischen Alb, in denen die ältesten Artefakte menschlichen Kunstschaffens gefunden wurden, sind von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen worden.
Zum UNESCO-Welterbe gehören im Achtal die Höhlen Hohle Fels, Geißenklösterle und Sirgenstein, im Lonetal die Höhlen Hohlenstein, Vogelherd und Bockstein. Die Höhlen zeugen von der frühesten figurativen Kunst weltweit und liefern wichtige Erkenntnisse über die Entwicklung der Kunst. Auch die ältesten weltweit bekannten Musikinstrumente, Flöten aus Tierknochen, wurden hier gefunden.
Mehr Informationen finden Sie unter Welt-Kultursprung oder Iceageart
Eiszeitkunst - Fundorte und Ausstellungen
Hohle Fels
Höhle
Schelklingen
Der Hohle Fels - Teil des UNESCO Welterbes "Höhlen und Eiszeitkunst der schwäbischen Alb" - im Achtal nahe Schelklingen ist eine der größten Hallenhöhlen der Schwäbischen Alb und auch deshalb Geopoint des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb. Im Hohle Fels finden nach wie vor Ausgrabungen statt. Der wohl bedeutendste Fund ist die "Venus vom Hohle Fels" - die älteste Figur einer Frau sowie die älteste figürliche Darstellung eines Menschen.
Geißenklösterle
Höhle
Blaubeuren-Weiler
Das Geißenklösterle liegt südlich von Blaubeuren-Weiler im Bruckfelsmassiv oberhalb der Ach. Die Fundschichten reichen bis in die Zeit der Neandertaler hinab.
Sirgensteinhöhle
Höhle
Blaubeuren
Der Sirgenstein liegt zwischen Blaubeuren und Schelklingen auf der westlichen Talseite. Über der Höhle erhebt sich ein mächtiges Felsmassiv, auf dem im Mittelalter eine Burg stand. Die Höhle ist Teil des UNESCO-Welterbes "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb".
Hohlenstein
Höhle
Asselfingen
Fundplatz der weltbekannten rund 40.000 Jahre alten Mammutelfenbeinfigur "Löwenmensch" und Teil des UNESCO-Welterbes "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb".
Bocksteinhöhle
Höhle
Bissingen ob Lontal
Die Bocksteinhöhle ist Teil des UNESCO-Welterbes "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" und frei zugänglich. Funde aus ihr lassen sich auf 50.000 bis 70.000 Jahre zurückdatieren. Die Bocksteinhöhle gilt damit als ältester Siedlungskomplex des Neandertalers in Süddeutschland.
Museum Ulm
Historisches Museum
Ulm
Löwenmensch und Schneewittchensarg, Maria Magdalena und August Macke: Im Museum Ulm fällt eine Zeitreise leicht.
Urgeschichtliches Museum
Historisches Museum
Blaubeuren
Das Urgeschichtliche Museum ist das zentrale Museum für die Fundregion der UNESCO-Welterbestätten "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb".
Museum der Universität Tübingen MUT Alte Kulturen
Historisches Museum
Tübingen
Zu den berühmtesten Ausstellungsstücken des „Museum der Universität Tübingen MUT Alte Kulturen" auf Schloss Hohentübingen zählen die „Vogelherd-Figuren”. Sie gehören zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit überhaupt und sind Exponate des UNESCO-Welterbes „Eiszeitkunst”.