Preisträger 2016

Der Löwenmensch-Award wurde 2016 an folgende Preisträger verliehen:

  • in der Kategorie „Wandern“: Die Premium-Wanderregion um die Traufgänge bei Albstadt.

Das Albstadt-Tourismusteam hat mit den Premiumwanderwegen „Traufgänge“ eine enorm erfolgreiche Wandermarke aufgebaut, die einen wichtigen Meilenstein in der bisherigen Entwicklung der Schwäbischen Alb als bekannte und beliebte Wanderdestination darstellt. Seit 2016 ist die Region um Albstadt die erste vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierte Premium-Wanderregion in Süddeutschland.

  • in der Kategorie „Rad & Aktiv“: die Inklusionstour an Fils und Albtrauf

Die Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf für die Entwicklung der Inklusionstour an Fils und Albtrauf. Dabei handelt es sich um eine geführte Radtour mit E-Trikes im Filstal und zwischen Hohenstaufen und Albtrauf für alle, die sich auf einem Zweirad unsicher fühlen, oder aus gesundheitlichen Gründen das normale Radfahren nicht mehr bewältigen können.

  • in der Kategorie "Zeitreisen" // "Kultur & Geschichte": die HöhlenErlebnisWelt Giengen-Hürben.

Die HöhlenErlebnisWelt in Giengen-Hürben hat sich dank einer Kombination aus kommunalem und ehrenamtlichem Engagement zu einem wichtigen touristischen Leuchtturm der Schwäbischen Alb entwickelt. Als Personen wurden in diesem Zusammenhang insbesondere der Vorsitzende des Höhlen- und Heimatvereins Eduard Geisser und seine Frau Brigitte Geisser geehrt. Beide verbringen den Großteil ihres Ruhestandes mit dem Projekt HöhlenErlebnisWelt.

  • in der Kategorie „Kultur“ // "Kultur & Geschichte":

Hans-Peter Schwarz von der Tübingen Erleben GmbH für das jährliche Event „chocolART“, Deutschlands größtes Schokoladenfestival in Tübingen.

Die Gästeführerinnen der Schwäbischen Landpartie, die mit ihren ausgefallenen, kreativen und informativen Gästeführungen sowie mit ihrer hervorragende Vernetzung und Kenntnis der gesamten Region ein hervorragendes touristisches Angebot geschaffen haben.

  • in der Kategorie „Regionale Produkte" // "Genuss"

Waldemar Mammel aus Lauterach, Wiederentdecker der alten Linsensorte „Alb-Leisa“. Die Anbauflächen und beteiligten Landwirte nehmen von Jahr zu Jahr zu, genauso wie die Nachfrage nach den Produkten.

Heiner Beck von Becka Beck, der sich für den Anbau und die Pflege von Pflanzen und Getreidearten, die früher auf der Schwäbischen Alb heimisch und zwischenzeitlich verschwunden waren, einsetzt. Als Ergänzung zum Getreidesortiment unterstützt er auch den Anbau von anderen Nutzpflanzen auf der Alb und kooperiert mit Landwirten, denen diese Kooperation erst den Erhalt von Schwäbischen Kulturgütern, wie z.B. den "Alb-Leisa" ermöglicht.

  • in der Kategorie „Übernachtung“: die inklusive Ferienanlage Hofgut Hopfenburg.

Sie liegt mitten im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Ob Übernachten im Schäferwagen, Zirkuswagen, in einem Tipi oder in einer Jurte – Feriengästen des Hofgutes Hopfenburg wird in Münsingen etwas ganz Besonderes geboten. Inklusion, Integration und Nachhaltigkeit werden zudem in wenigen Betrieben so selbstverständlich und erfolgreich umgesetzt und gelebt wie auf Hofgut Hopfenburg. 

  • in der Kategorie „Marketing & Identifikation“: Der Familienbetrieb ALB-GOLD Teigwaren GmbH in Trochtelfingen.

Der Betrieb von Familie Freidler hat sich zu einem wahren Besuchermagneten auf der Schwäbischen Alb entwickelt. So hat sich das Familienunternehmen ALB-GOLD vom reinen Hühnerhof zur gläsernen Nudelproduktion mit Kundenzentrum, Kochstudio, Restaurant, Landmarkt, Kräutergarten, Erlebnisspielpatz und verschiedenen jährlich stattfindenden, sehr erfolgreichen Veranstaltungen weiterentwickelt. Schon allein durch den Markennamen trägt Familie Freidler zur Bekanntheitssteigerung der Alb bei.

Ein „Sonderpreis“ ging an Dr. Uwe Kraus, der sich als langjähriger Geschäftsführer des Schwäbische Alb Tourismus im besonderen Maße für die touristische Weiterentwicklung der Region eingesetzt hat. Bereits seit der Gründung der Touristikgemeinschaft Schwäbische Alb 1991/92 war er für die Reise- und Ferienlandschaft Schwäbische Alb als Geschäftsführer tätig. Nachdem die Touristik-gemeinschaft im September 2000 als Regionalverband anerkannt und den Regionalverbänden Schwarzwald, Bodensee-Oberschwaben und Stuttgart offiziell gleichgestellt wurde, erfolgte die Umbenennung der einstigen Touristikgemeinschaft Schwäbische Alb in Tourismusverband Schwäbische Alb (TVSA). In den Jahren 1997 bis 1998 war Dr. Kraus zudem kommissarischer Geschäftsführer des Tourismusverbandes Neckarland-Schwaben mit Sitz in Heilbronn. Der Verband Neckarland-Schwaben wurde Ende 1998 von Dr. Kraus aufgelöst. Seitdem ist der TVSA, der inzwischen Schwäbische Alb Tourismusverband e.V., kurz Schwäbische Alb Tourismus (SAT) heißt, der alleinige Dachverband für die Destination Schwäbische Alb.