
Der Blautopf - das blaue Wunder
Der Blautopf in Blaubeuren ist eines der bekanntesten Naturwunder Deutschlands. Märchen und Mythen ranken sich um diesen strahlend blauen Ort. Die schöne Lau, Tochter einer Menschenfrau und eines Donau-Nix, soll dort ihr Lachen wiedergefunden haben. Eigentlich ist der Blautopf eine Quelle, die erst vor wenigen Jahrzenhten tatsächlich ergründet wurde. In 22 Metern Tiefe fanden Höhlenforscher den Eingang zur faszinierenden Blautopf-Unterwasserhöhle, welche Teil des größten Höhlensystems der Schwäbischen Alb ist. www.blautopf.de

Die Staufer
Ihr Geist lebt weiter: In alten Stauferstädtchen und entlang der Ferienstraße können Wanderer, Rad- und Autofahrer auf den Spuren der Weltveränderer unterwegs sein. Schwäbisch Gmünd, Göppingen, das Wäscherschloss, die 3 Kaiserbege, Kloster Lorch oder die Burg Katzenstein sind die Orte, wo noch heute Ihr Geist spürbar ist. Wenn die Regentschaft der Staufer auch längst vergangen ist, so leben sie doch fort in Ihren Werken, Taten und Ihrem Weltruhm.

Die Heimat des Teddys - Steiff-Museum
Der Teddybär, das Spielzeug des Jahrhunderts, hat seine Welteroberung in Giengen an der Brenz begonnen. Seine Erfolgsgeschichte ist mit einem Namen verbunden: Margarete Steiff. Im Steiff-Museum kann man alles über ihn und andere Stofftiere erfahren sowie über die Geschichte des Unternehmens und seiner Gründerin. www.steiff.com

UNESCO Welterbe Limes und Limesmuseum Aalen
Die Geschichte der Römer fasziniert bis heute: Der obergermanisch-rätische Alblimes zwischen Rottweil und Heidenheim markierte vor rund 1900 Jahren die Außengrenze des römischen Reiches. Heute ist dieser antike Verteidigungswall UNESCO Welterbe und kann auch beim Fahren des Limesradweges erkundet werden. Das Limesmuseum in Aalen auf dem Gelände des ehemaligen römischen Reiterkastells ist das bedeutendste Römermuseum Süddeutschlands. Alle zwei Jahre finden hier die Internationalen Römertage statt. www.limesmuseum.de

Kirchen & Klöster - Magische Orte
Das Ulmer Münster ist die Kirche mit dem höchsten Kirchturm (161,53 Meter) der Welt und die größte evangelische Kirche in Deutschland. Wer die 768 Stufen bis auf die 143 Meter zur obersten Aussichtsplattform hinaufklettert, hat einen prächtigen Rundblick auf Ulm und Neu-Ulm und bei klarem Wetter eine Fernsicht auf die Alpenkette.
Das Kloster Blaubeuren ist eine 1085 gegründete Benediktinerabtei, die nach der Reformation evangelische Klosterschule wurde und es bis heute auch geblieben ist. Die Anlage liegt malerisch am Blautopf und besitzt eine Klosterkirche mit bedeutenden Schnitzwerken der Spätgotik.
Wie Beuron ist auch das Kloster Neresheim bis heute ein aktives Kloster: Zwölf Mönche gibt es hier, die einladen zu Exertitien und Einkehrtagen. Herausragendes Bauwerk ist die von Balthasar Neumann errichtete Abteikirche, die zu den wichtigsten Kirchenbauten des Spätbarocks und zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten auf der Schwäbischen Alb zählt.
Das Kloster Wiblingen vor den Toren Ulms ist ein Höhepunkt der barocken Kirchenbaukunst in Oberschwaben. Der Bibliothekssaal des großen Klosters gilt als eine der gelungensten Raumschöpfungen des Rokoko und zählt zu den schönsten Bibliothekssälen der Welt.
Die überregionale Bedeutung der prächtigen Wallfahrtskirche Schönenberg oberhalb Ellwangens kommt schon in ihrem besonderen Baustil zum Ausdruck. Die Wallfahrt wurde vom Jesuitenorden mit der Aufstellung eines Holzkreuzes in der großen Not des Dreißigjährigen Krieges 1638 begründet. Ende des 17. Jh. folgte der Bau der großen Wallfahrtskirche.

Eiszeitkunst- Schätze aus einer anderen Zeit
Ob die aus Mammutelfenbein geschnitzte Figur des Löwenmenschen im Ulmer Museum, die Venus vom Hohle Fels im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren, das Elfenbeinmammut im Archäopark Vogelherd, Schmuck oder Musikinstrumente. - Auf der Schwäbischen Alb waren schon vor 40.000 Jahren begabte Künstler am Werk und ihre Kunstwerke sind noch heute hier in verschiedenen Museen zu bewundern. Die Wiege der Kultur der Menschheit steht auf der Schwäbischen Alb und damit der Beweis, dass schon vor 40.000 Jahren Kunsthandwerk, Musik und Kreativität eine Rolle im Leben der Menschen gespielt haben müssen! Auch einige Eiszeitkunst-Fundorte können besichtigt werden.

Reise in die Unterwelt - Höhlen des WeltKulturreiches
Sage und schreibe 3.000 Höhlen durchziehen den Kalk der Schwäbischen Alb. Das ist Rekord unter den UNESCO-GeoParks. Die jahrtausendealten Tropfsteinformationen in den Karsthöhlen aus Stalaktiten und Stalakmiten geben den dunklen Wunderwelten ein bizarres Aussehen. Hier wurden archäoligische Sensationen gefunden: Höhlenbärenskelette, Kunstwerke, Schmuckstücke und Instrumente - einige sind bis zu 40.000 Jahre alt! 30 Schauhöhlen sind auf der Schwäbischen Alb für Besucher zugänglich. Bekannte Besucherhöhlen des WeltKulturreiches sind z.B. die in die Höhlenerlebniswelt Giengen-Hürben integrierte Charlottenhöhle oder die Vogelherdhöhle mit Archäopark.